Übungskämpfe unter Space Marines und ein Ausflug nach Shadespire

Ein Thema welches ich schon viel zu lange auf dieser Webseite vernachlässigt habe sind die Spielberichte und Hobbynachmittage/abende die im W6-Tabletop Bunker so abgehalten werden. Das möchte ich nun ändern und in Zukunft wieder mehr in den Mittelpunkt stellen. Losgehen soll es mit einem Spielbericht zu „Warhammer 40.000„, in dem sich „Dark Angels“ und „Ultramarines“ in einem Übungskampf gegenüberstehen. Außerdem erwartet uns ein Ausflug nach „Shadespire“ wo wir erste Gehversuche (oder eher Schlägereien) mit den neuen Kriegerbanden unternehmen. 

Warhammer 40.000: Dark Angels vs. Ultramarines

(1.000 Punkte/Mission: Ewiger Krieg – Sichern und Halten)

Da die Ultramarines in diesem Kampf schändlicherweise nicht in ihren Ordensrüstungen kämpfen (sondern in Grau…jaja Schande über mich) stehen ihnen in diesem Spiel auch keine Ordenstaktiken zur Verfügung. Dies sollte mich dazu anspornen bis zum nächsten Mal endlich den Pinsel zu schwingen…wenn da nicht die verlockenden Death Guard Modelle wären.

Da das Chaos mehr den je das Imperium bedroht herrscht ständige Alarmbereitschaft bei all jenen imperialen Streitkräften welche nicht gerade in einem Kriegsgebiet verweilen, so kommt es auch das sich einige Einheiten der Ultramarines mit ihren Brüdern den Dark Angels einen Übungskampf liefern um zum einen in Form zu bleiben und um an der ein oder anderen Kriegstaktik zu feilen.

Los geht es mit den Dark Angels die sogleich ihre beiden Dreadnoughts in die Schlacht schicken, ein Primaris Redemptor Dreadnought und ein Contemptor Dreadnought lassen ihre Waffen warm laufen. Der Razorback sondiert die Lage, während ein Sturmtrupp sowie ein Trupp Primaris Aggressors die ersten Missionsziele ins Visier nehmen. Nicht außer acht lassen darf man die 3 HQ Modelle der Streitmacht, hier warten 3 Librarians darauf ihre psionischen Kräfte spielen zu lassen.

Auf Seiten der Ultramarines befinden sich ebenfalls 2 Dreadnoughts, 1 normaler sowie ein Contemptor Dreadnought, außerdem warten noch 2 Trupps Primaris Intercessors sowie je ein Trupp Primaris Interceptors und Hellblasters auf ihren Einsatz. Abgerundet wird das ganze mit einem ziemlich teuren Vanguard Veterans Trupp. Angeführt werden diese Einheiten von einem Captain und einem Librarian.

Auf beiden Seiten halten sich die Verluste lange Zeit in Grenzen, man will sich unter Kollegen nun mal nicht ernsthaft verletzten, schließlich muss man für die eigentliche Gefahr und deren Bekämpfung in Form bleiben. Nichtsdestotrotz wollten sich beide Seiten von ihrer besten Seite zeigen und so wurde die Gangart ab der Hälfte der Schlacht etwas härter, so konnten unter anderem die Librarians der Dark Angels alleine durch ihre psionischen Kräfte (und eine Gefechtsoption) den Contemptor Dreadnought der Ultramarines zu Brei schmettern, was für eine Machtdemonstration.

Bei den Ultramarines gab man sich mit einem Nahkampf zufrieden, so standen sich Primaris Intercessors einem Sturmtrupp der Dark Angels gegenüber. Es war eine harte Partie bis zum Schluss, die schlussendlich die Dark Angels für sich entscheiden konnten, aufgrund kühler und berechnender Vorgehensweise konnten sie den Sieg davon tragen und ihren Brüdern der Ultramarines noch einiges lehren. Unbedachtes vorstürmen lohnt sich nicht immer, vor allem dann nicht wenn man vor einem Primaris Redemptor Dreadnought zu stehen kommt.

 

Weiter ging es mit ersten Testspielen von Warhammer Underworlds: Shadespire

Hier trafen die Blutrünstigen Krieger Garreks gegen Stahlherz und seine Untergebenen(Aktuell befinden wir uns noch in der Testphase, daher wurden diese Spiele noch mit den vorgefertigten Decks absolviert, dies wird sich aber in Kürze ändern und ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse).

Während das erste Spiel noch ziemlich eindeutig für die Stormcast Eternals (in blau) ausging, sah es beim zweiten Spiel schon etwas anders aus. Kleiner Tipp am Rande, man sollte nie ohne Strategie seinen Anführer nach vorne schicken. Ich musste schmerzlich feststellen das man so nicht weit kommt.

Dieses Spiel Khorne Bloodbound vs. Khorne Bloodbound sollte auch in die Geschichte des „unkhornigsten“ Spiels aller Zeiten eingehen, den es floss kaum Blut. Beide Seiten gingen sehr verhalten in die Schlacht und so sah dann auch das Endresultat aus, ein Unentschieden, wie heißt es so schön „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ und genau so lief auch dieses Spiel ab.

Warhammer Underwords: Shadespire hat uns allerdings nach den ersten Testspielen richtig gefesselt, die Grundregeln sind leicht verständlich und innerhalb weniger Minuten erklärt, die Würze besteht dann darin sein eigenes Deck zu erstellen, und ich habe keine Sorge das uns Games Workshop in den kommenden Monaten mit so einigen Karten versorgen wird, sollten die Verkaufszahlen stimmen. 2 neue Warbands stehen ja schon in den Startlöchern mit einem Haufen neuer Karten und mehr werden wohl bald kommen. Wer also an Brettspielen und Kartenspielen Spaß hat und diese beiden Elemente vereinen möchte hat mit diesem Spiel sicher viele unterhaltsame Stunden vor sich.

Ein bisschen erinnert das Spiel allerdings an X-Wing von Fantasy Flight Games was das Marketing betrifft, so hat man einige Karten die nur von bestimmten Fraktionen verwendet werden dürfen, aber auch einige die neutral sind und somit von jeder Fraktion verwendet werden können. So wird man etwas in die Richtung gedrängt jede neue Warband zu kaufen um auch alle Optionen zu haben was die Karten betrifft, vor allem dann wenn man auf Turnieren spielen möchte und da das optimalste Deck braucht. Auch die Grundbox braucht aktuell jeder Spieler, da man derzeit an die Karten aus dieser Box nicht separat kommt, auch die Spielfelder gibt es derzeit nicht einzeln. Wem das nicht stört, der bekommt für 50.00 Euro echt eine Menge Spielmaterial womit 2 Spieler problemlos loslegen können und da die Runden echt schnell über die Bühne gehen (ca. 25-30 Minuten pro Spiel) kann man damit auch schnell zwischendurch die ein oder andere Partie spielen.

Wer jetzt Lust bekommen hat das ein oder andere Spiel auszuprobieren oder noch auf der Suche nach Mitspielern ist, im W6-Tabletop Bunker ist noch etwas Platz, Anfragen können hier gestellt werden. Bitte entschuldigt wenn die Beantwortung der Mail 1-2 Tage in Anspruch nimmt, jede Nachricht wird beantwortet, versprochen.

 

Roman

Danamor/Roman beschäftigt sich nunmehr seit mehr als 25 Jahren mit dem Hobby Modellbau. Angefangen in jungen Jahren mit Revell Bausätzen ging es nach einigen Jahren weiter mit Tabletop/Wargaming Miniaturen (daher auch der Name der Webseite), auch da folgte nach einiger Zeit eine Pause. Derzeit beschäftigen ihn die verschiedensten Themen, die da wären; Standmodellbau, Modelleisenbahn, RC Fahrzeuge und Funktionsmodelle, Klemmbausteine uvm. Hinzu kommt auch noch eine Begeisterung für Elektrotechnik. Es sollte also auf W6-Tabletop nie langweilig werden.

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