Rezension: Kings of War

Heute möchte ich euch das System „Kings of War“ von Mantic Games vorstellen. Kings of War ist ein Fantasy-Schlachten System das von Alessio Cavatore geschrieben wurde.

Daten & Fakten

Das Kings of War Regelwerk umfasst derzeit 27 Seiten in der deutschen Version. Man muss aber bedenken das sich die Regeln noch in einem Beta-Stadium befinden und es daher noch zu Änderungen kommen kann.

Hintergrund

Der Hintergrund befindet sich derzeit auch noch im Aufbau und wird ständig erweitert. Aktuell kann man in dem Hobbymagazin von Mantic Games, dem Mantic-Journal immer wieder etwas neues über die Hintergründe der bisher erschienen Völker lesen. In der vor kurzem erschienen #02 dreht sich z.B. alles um die Zwerge.

Was benötigt man zum spielen?

Vom benötigten Spielmaterial unterscheidet sich Kings of War nicht sehr groß von den anderen Tabletopsystemen am Markt. Zum einen braucht man eine Handvoll Würfel und ein Maßband mit Zolleinteilung. Des weiteren können Marker auch nicht schaden, wenn man sie bei der Hand hat.

Spielaufbau

Das Spielfeld sollte eine Größe von 180cm x 120cm haben, aber auch da kann man je nach Spielgröße und gewählten Szenario eine andere Größe wählen.

Spielablauf

In dieser Rubrik möchte ich kurz auf die größten Unterschiede eingehen die dieses System von anderen unterscheidet.

Bei Kings of War gibt es 3 Phasen, die Bewegungsphase, die Fernkampfphase und die Nahkampfphase. Ja dem ein oder anderen ist es jetzt sicher aufgefallen, es gibt keine Magiephase in diesem Spiel. Die Profilwerte sehen so aus: Bewegung, Nahkampf, Fernkampf, Verteidigung, Attacken und Moral.

Das „schöne“ bei Nah-und Fernkämpfen ist das man keine Tabellen hat in denen man nachsehen muss was gewürfelt werden muss um erfolgreich zu sein. Man sieht den zu erwürfelnden Wert ganz einfach im Profil, man muss dann nur noch die jeweiligen Modifikatoren hinzu-oder abziehen und schon weiß man ob die Aktion gelungen ist oder nicht.

Auch das Thema Lebenspunkte möchte ich kurz ansprechen da es da ebenfalls größere Unterschiede im Vergleich zu anderen Systemen gibt. Bei KoW hat nicht jedes Modell seinen eigenen LP-Wert sondern hier hat jedes Regiment einen Moralwert der mit jeder Verwundung sinkt. Am Ende einer Nahkampfphase muss dann bei dem betroffenen Regiment ein Moraltest abgelegt werden um zu sehen wie es um die Einheit steht. Hierbei werden 2W6 gwürfelt, addiert und anhand einer Tabelle sieht man dann ob das Regiment im Nahkampf bleibt oder lieber das Weite sucht.

Mein Fazit:

Kings of War ist einmal etwas anderes und wer im gleichen Genre bleiben möchte aber auf Massenarmeen nicht verzichten möchte der sollte sich dieses System wirklich einmal ansehen. Das schöne ist es kosten nichts, man kann es mit bestehenden Armeen testen(derzeit gibt es allerdings nur Werte für Untote, Elfen und Zwerge) oder man legt sich eine Armee von Mantic Games zu. Die Minis überzeugen ja nicht nur durch ihr Aussehen sondern auch durch ihren vergleichsweise niedrigen Preis.

Link: Kings of War Regelwerk

Link: Mantic Games

Roman

Danamor/Roman beschäftigt sich nunmehr seit mehr als 25 Jahren mit dem Hobby Modellbau. Angefangen in jungen Jahren mit Revell Bausätzen ging es nach einigen Jahren weiter mit Tabletop/Wargaming Miniaturen (daher auch der Name der Webseite), auch da folgte nach einiger Zeit eine Pause. Derzeit beschäftigen ihn die verschiedensten Themen, die da wären; Standmodellbau, Modelleisenbahn, RC Fahrzeuge und Funktionsmodelle, Klemmbausteine uvm. Hinzu kommt auch noch eine Begeisterung für Elektrotechnik. Es sollte also auf W6-Tabletop nie langweilig werden.

Das könnte dich auch interessieren …